„IMMER IM FLUSS UND AN DER SAALE. DER NORDEN VON JENA“ ist die dritte Publikation zu Stadtgebieten in Jena, die jenawohnen auf den Weg bringt.
Die einzelnen Beiträge beschäftigen sich mit der Stadtentwicklung, ehemaligen Ortschaften, der Kultur, dem Verkehr und der Natur — besonders aber mit dem Leben der Bewohner. In „Ein Leben lang Wohnen in Jena-Nord“ erzählt der Schriftsteller Stefan Petermann die Geschichte mehrerer Erstbewohner des vormaligen Neubaugebietes, die, um endlich in die begehrte Wohnung einziehen zu können, noch Aufbaustunden geleistet haben. Zu Wort kommen ehemalige Schüler des Carl-Zeiss-Gymnasiums, die ihre ersten Erfindungen unter den guten Lernbedingungen gemacht haben und Weinbauern, die den Käuzchenberg wieder aufgerebt haben und sich nun über ihren Wein freuen.
Die Grundlage für die Stadtentwicklung im Norden wurde in den 1950er Jahren mit der Planung von Nord I und Nord II gelegt. Doch erst in den letzten 20 Jahren ist der Norden zu einem komplexen Stadtgebiet zusammengewachsen. Auf großen Teilen der ehemals militärisch genutzten Flächen sind moderne, individuell gestaltete Wohngebiete entstanden.
Daneben wurden Verkehrs- und Industriebrachen von Pionieren neuer Kulturformate für die Öffentlichkeit erobert. Nach Problemen mit der Überalterung hat sich der Norden wieder verjüngt und die lebenswichtige Wirkung des Waldes spielt in dem Beitrag „Zwischen Rautal und Eule“ eine Rolle. Schließlich geht es auch noch um Ewigkeit beim Spaziergang über den Nordfriedhof.
Textfassung: Doris Weilandt
„Immer im Fluss und an der Saale – Der Norden von Jena“ wurde herausgegeben von jenawohnen und ist im Verlag Vopelius aus Jena erschienen. Das Buch ist im gut sortierten Buchhandel erhältlich – oder gegen eine Spende für soziale Projekte in allen jenawohnen Service Centern.